Für das integrierte Quartierskonzept „Ortsmitte“ wurde der Endbericht erstellt und in der Sitzung des Gemeinderates am 02.12.2024 vorgestellt.
Den Endbericht mit Anlagen finden Sie hier (PDF)
Anlage 1 Analyse Kfz-Verkehr
Anlage 2 Analyse ruhender Kfz-Verkehr
Anlage 3 Analyse ÖPNV
Anlage 4 Analyse Nahmobilität
Anlage 5 Analyse Mängelkataster
Anlage 6 Maßnahme Kirchfeldstraße
Anlage 7 Maßnahme Shuttlebus
Anlage 8 Workshop Energie Ist-Zustand
Anlage 9 Workshop Energie Potentiale
Anlage 10 Workshop Energie Stellwände ebök
Anlage 11 Workshop Mobilität & Klimafolgen Dokumentation
Anlage 12 Workshop Mobilität & Klimafolgen Präsentationen
Die Zusammenfassung des Berichtes finden Sie hier (PDF)
Die Präsentationen aus der Sitzung des Gemeinderates finden Sie hier (PDF)
Hier finden Sie den Abgrenzungsplan des Quartiersgebietes (PDF).
Weitere Informationen zu diesem Thema
Etwa 50 Interessierte nahmen am Montag, den 8. April 2024 die Gelegenheit wahr, sich über die aktuellen gesetzlichen Vorgaben bei Gebäudesanierungen und mögliche Förderungen zu informieren. Im Mittelpunkt des Workshops im Rahmen des Quartierskonzepts „Kirchentellinsfurt-Ortsmitte“ stand jedoch zunächst ein Bericht von Marc-André Claus vom Büro ebök aus Tübingen. Er stellte die ersten Ergebnisse zum Energiebedarf im Quartier und den daraus resultierenden CO2-Emissionen vor.
Insgesamt zeigte sich Herr Claus mit den Daten zufrieden. Oftmals liegen die spezifischen Durchschnittswerte unter dem Bundesdurchschnitt, lediglich bei den Emissionen liegt der Wert mit 2,75 Tonnen je Jahr und Einwohner bedingt durch den noch hohen Anteil an fossilen Brennstoffen um etwa 0,35 Tonnen höher als der Bundeswert. Auffallend seien sie vielen Solaranlagen im Quartier. Zum Ende seines Vortrags erläuterte er einen Gebäudesteckbrief, den die Hausbesitzenden, die in der Befragung angaben, einen solchen Steckbrief erhalten zu wollen und ausreichend Daten zur Verfügung gestellt hatten, erhalten werden. Er versprach, dass die Steckbriefe nun bis Ende April versandt werden.
Daniel Bearzatto von der Klimaschutzagentur Kreis Tübingen ging in seinem Vortrag zunächst auf die Entwicklung der gesetzlichen Vorgaben beim baulichen Wärmeschutz ein. Das sogenannte „Heizungsgesetz“, richtigerweise Gebäudeenergiegesetz (GEG), sei absolut nichts Neues. Die Aufregung im vergangenen Jahr dazu sei vor allem auf schlechte Informationsarbeit zurückzuführen. Die jetzt vorliegende Fassung bedeute mittelfristig keine Änderungen für Hausbesitzerinnen und -besitzer. In Baden-Württemberg gebe es schon seit vielen Jahren die Vorschrift, bei einem Heizungswechsel einen Anteil von 15 Prozent aus erneuerbaren Energien sicherzustellen. Dass jetzt im GEG dieser Anteil erst ab 2029 und ein Anteil von 30 Prozent erst ab 2035 festgeschrieben wurde, sei ein deutlicher Rückschritt.
Er zeigte in diesem Zusammenhang auch auf, dass Deutschland im europaweiten Vergleich bei der Nutzung von erneuerbaren Energien zu den Schlusslichtern zähle. Das gleiche gelte auch hinsichtlich gesetzlicher Vorgaben zur Nutzung von Öl zum Heizen.
Anschließend ging Herr Claus darauf ein, wie eine Wärmeversorgung im Quartier zukünftig aussehen könnte. Vermehrt müssten Wärmepumpen zum Einsatz kommen, aber auch Geothermie sei durchaus eine Option. Ob die Klimaschutzziele bis 2045 zu erreichen sind, hänge aber ganz wesentlich davon ab, dass die jährliche Sanierungsrate von Wohngebäuden von derzeit etwa einem Prozent deutlich gesteigert werden müsste. Nur wenn mehr Sanierungen zur Senkung des Wärmebedarfs umgesetzt würden, könnten die Emissionen deutlich verringert werden. Auch eine vermehrte Nutzung von Eigenstrom durch Dach-Solaranlagen könne dabei helfen.
Das Angebot, individuelle Fragen an die beide Referenten zu stellen, wurde von den Teilnehmenden gerne angenommen. Bürgermeister Haug war über die rege und aktive Teilnahme sehr zufrieden.
Weitere Details können Sie hier nachlesen:
Präsentation Gebäudeenergiegesetz: Förderprogramme (PDF)
Gebäude und Energie: Ist-Zustand (PDF)
Gebäude und Energie: Potenziale (PDF)
Workshop „Gebäudesanierung“ und „Energieversorgung“
Im Rahmen des Quartierskonzepts steht am 8. April 2024, um 18:30 Uhr im Rittersaal des Schlosses ein weiterer Workshop zu den Themen „Gebäudesanierung“ und „Energieversorgung“ an.
Die Daten zu den Gebäuden im Quartier sind inzwischen ausgewertet und erste Steckbriefe für die Gebäudebesitzer*innen erstellt. Das Büro ebök aus Tübingen wird den aktuellen Energiebedarf im Quartier darstellen und erste Vorschläge zur Energieeinsparung vorstellen.
Im Workshop soll es um die Möglichkeiten der Energieeinsparung und zukünftigen Beheizung der Gebäude im Quartier gehen. Herr Daniel Bearzatto von der Agentur für Klimaschutz Landkreis Tübingen wird zudem einen Überblick über aktuelle Fördermittel für Sanierungen und Heizungserneuerung geben. Dabei haben Sie Gelegenheit Ihre individuellen Fragen an die Experten zu stellen.
Zum 1. Workshop im Rahmen des vom Bund geförderten „Quartierskonzepts Kirchentellinsfurt Ortsmitte“ konnte Bürgermeister Bernd Haug am 24.01.24 etwa 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen. Zu den beiden Themen des Abends Mobilität und Klimafolgenanpassung gab es zunächst Kurzvorträge von Mario Zech (Büro StetePLanung aus Darmstadt) und Olaf Hildebrandt (Büro ebök, Tübingen). In ihren Beiträgen ging es um die aktuelle Bestandaufnahme im Quartier. Positiv wird vor allem die flächendeckende Tempo 30-Regelung, ergänzt durch die verkehrsberuhigte Dorfstraße gesehen. Schwierig, jedoch bei der Gemeinde auch bekannt, ist die Parkplatzsituation in der Neuen Steige. Auch für den Radverkehr gibt es dort Probleme. Als relativ gut wird der ÖPV bewertet. Die meisten Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier erreichen eine Bushaltestelle in der Nähe von 200 Metern. Die sehr breiten Straßen und großen Kreuzungen (Beispiel: Peter-Imhof-Straße – Kirchfeldstraße) könnten aus Sicht der Planer attraktiver gestaltet werden, auch um zu einer Verkehrsverlangsamung beizutragen. In diesem Zusammenhang ging Olaf Hildebrandt auch auf Möglichkeiten ein, noch mehr Grün und damit Schatten im Quartier vorzusehen. Er lobte die Brunnen die es in und in der Nähe der Dorfstraße bereits gibt. Diese helfen die sommerliche Hitze etwas zu reduzieren.
Aufbauend auf den Ergebnissen der Befragung, an der etwa 100 Personen teilgenommen hatten, konnten die Anwesenden dann an Thementischen vertiefende Fragen an die Referenten stellen und ihre Wünsche und Vorstellungen an den noch zu erarbeitenden Maßnahmenkatalog einbringen.
Zu Ende ging Martin Lack, Leiter des Fachbereichs Bauen und Liegenschaften bei der Gemeinde, auf die weiteren Schritte bei der Konzepterstellung ein. Zunächst sind noch zwei weitere Workshops geplant, bevor dann der Maßnahmenkatalog erstellt wird. Dieser soll dann in einer öffentlichen Abschlussveranstaltung der Bevölkerung vorgestellt werden.
Bürgermeister Haug ging in seinen Schlussworten nochmal auf die schwierige Situation der Gemeinden anlässlich der veränderten Förderbedingungen ein.
Hier finden Sie das Protokoll zum Workshop (PDF), ebenso die Präsentation zum Thema Mobilität (PDF), sowie die Präsentation zur Klimafolgenanpassung (PDF).
Nach der Auftaktveranstaltung im Oktober 2023 und der zum Jahresende abgeschlossenen Befragung lud die Gemeinde Kirchentellinsfurt zum 1. Workshop mit den Themen "Mobilität" und „Klimafolgenanpassung“ am Mittwoch, 24. Januar 2024, ab 18.30 Uhr in den Rittersaal des Schlosses ein.
Über 50 Teilnehmende, die in der Befragung eine persönliche Einladung wünschten, habe diese in den vergangenen Tagen erhalten.
Im Workshop wird es nach einer Vorstellung der vorläufigen Bestandserhebungen durch die beteiligten Fachbüros auch um erste Ergebnisse aus der Befragung gehen. Insgesamt gingen etwa 100 Fragebögen ein, die große Mehrzahl über das Online-Portal.
Anschließend erhoffen sich Verwaltung und die Fachbüros Ideen und Vorschläge für eine nachhaltige Mobilität in und um das Quartier. Auch über die Frage, was kann die Gemeinde und jeder Einzelne machen, um die Folgen des Klimawandels abzumildern, soll mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Workshop diskutiert werden.
Liebe Kirchentellinsfurterinnen und Kirchentellinsfurter,
wir alle spüren aktuell, wie wichtig die Themen Energie, Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind. Die Gemeinde Kirchentellinsfurt hat im Bereich der Ortsmitte in den vergangenen Jahrzehnten mit dem Landessanierungsprogramm bereits die Möglichkeit geschaffen, private und öffentliche Gebäude zu sanieren. Auf Grund der aktuellen Veränderungen im Bereich Energie und Verkehr möchte die Gemeinde den ganzen Ort, beginnend mit der Ortsmitte diesen Gegebenheiten anpassen. Im ersten Schritt geht es darum, ein „Integriertes Quartierskonzept“ (IQK) zu erarbeiten, in welchem der aktuelle Bestand erfasst und anschließend zukünftige Ziele und Maßnahmen vorgeschlagen werden. Um dieses möglichst passgenau zu gestalten, sollen nicht nur die Erkenntnisse aus fachplanerischen Untersuchungen, sondern auch Ihre Erfahrungen und Ideen als Bürgerin und Bürger, die Sie hier leben, wohnen und arbeiten, einfließen. Auf diesem Wege lade ich Sie als Anwohnerin und Anwohner bzw. als Eigentümerin und Eigentümer einer Immobile im ausgewählten Quartier „Kirchentellinsfurt Ortsmitte“ herzlich ein, an dieser Umfrage teilzunehmen. Falls Sie den Fragebogen vollständig ausfüllen und uns Ihre Gebäudedaten zur Verfügung stellen, erhalten Sie kostenlos einen energetischen Steckbrief für Ihr Gebäude.
Herzlichen Dank für Ihr Mitwirken
Ihr Bürgermeister
Bernd Haug
PS: Die Fragebogenaktion ist inzwischen beendet.
Klimafreundliches Quartier in Kirchentellinsfurts-Ortsmitte - Begehung des Quartiers am 10.11.2023
Aktuell findet eine Befragung der Gebäudebesitzerinnen und -besitzer im Quartier Ortsmitte statt. Gerne können auch alle Kirchentellinsfurterinnen und Kirchentellinsfurter an der Befragung teilnehmen. Diese erhalten jedoch keinen kostenlosen energetischen Steckbrief für Ihr Gebäude. Die Teilnahme ist online noch bis zum 30. November möglich unter:
www.surveymonkey.de/r/Kirchentellinsfurt
Am Freitag, den 10. November 2023 findet außerdem eine Quartiersbegehung durch Mitarbeiter des Büros ebök aus Tübingen statt. Diese dient ebenfalls dazu, die energetische Qualität der Gebäude im Quartier abzuschätzen. Ein Augenmerk liegt dabei auch auf Solaranlagen und inwieweit bereits Sanierungsmaßnahmen wie Fensteraustausch oder Dämmmaßnahmen umgesetzt worden sind.
Die dabei erfassten Daten werden anonymisiert, so dass Eigentümerinnen und Eigentümer als auch Bewohnerinnen und Bewohner keine Sorge haben müssen, dass Aussagen zu ihrem Haus öffentlich erscheinen.
Bei Fragen zur Begehung und was dabei erfasst wird, stehen die Fachleute, Herr Holger Zimmermann und Herr Ricco La Verde, gerne zur Verfügung. Bei Fragen zum Quartierskonzept können sich Interessierte auch an die Gemeindeverwaltung wenden. Per Telefon unter Tel.: 07121 9005-31 oder per Mail an Ute.Mang(at)kirchentellinsfurt.de.
Etwa 120 Interessierte waren am Mittwoch, 11. Oktober 2023, der Einladung der Gemeinde gefolgt, sich näher über das geplante Quartierskonzept „Kirchentellinsfurt-Ortsmitte“ zu informieren. Bürgermeister Bernd Haug fand in seiner Begrüßung dazu die Worte: „Ich freue mich wirklich sehr, dass Sie heute Abend mehr über ein Thema erfahren wollen, das uns alle beschäftigt.“ Das Thema ist eine nachhaltige Gemeindeentwicklung, die nun Schritt für Schritt, sozusagen Quartier für Quartier, vorangetrieben werden soll.
Zu Beginn erläuterten die anwesenden Planer, was ein „Integriertes Quartierskonzept“ umfasst und welche Ergebnisse in Jahresfrist zu erwarten sind. Marc-André Claus vom Büro ebök fasste es so zusammen: „Nach einer ausführlichen Bestandsaufnahme werden wir Potenziale zum Einsparen von Energie und Emissionen im Quartier abschätzen und daraus geeignete Maßnahmenvorschläge für den Gemeinderat entwickeln. Dies hängt auch wesentlich davon ab, welche Ziele sich die Gemeinde für die kommenden Jahre setzen möchte.“ Die Frage lautet also, bis wann Kirchentellinsfurt klimaneutral sein möchte oder sein könnte. Ergänzend erläuterte Claus, dass „integriert“ dafür stehe, dass einerseits die Themen Energie und Wärme, Mobilität und Verkehr sowie Klimafolgenanpassung im Zusammenhang betrachtet und andererseits möglichst viele Akteure in die Konzepterstellung eingebunden werden sollen. Hauptakteure sind dabei neben der Gemeinde und den Energieversorgern die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers.
Auf den Unterschied von Verkehr und Mobilität ging Mario Zech vom Büro StetePlanung gleich zu Beginn seines kurzen Vortrags ein. „Mobilität“ umfasst alles, was das Bedürfnis nach Ortsveränderungen umfasst: „Wie komme ich von A nach B?“ Sei es zur Arbeit, zum Einkaufen, zu Verwandten oder einfach an einen Freizeitort. Im „Verkehr“ zeigt sich die realisierte Mobilität: in unterschiedlichen Verkehrssystemen (Straßen, Schienen, Wegen) und Verkehrsträgern (Auto, Fahrrad), die dafür erforderlich sind und genutzt werden. Anschließend zeigte er aktuelle Fotos, die er bei seinem ersten Rundgang durch das Quartier unmittelbar vor der Veranstaltung aufgenommen hatte. Als positive Beispiele nannte er unter anderem die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Ortsmitte, z.B. durch Straßenverengungen.
Mit dabei bei diesem Rundgang war Olaf Hildebrandt, der das Thema Klimafolgenanpassung im Quartierskonzept behandelt. Er betonte: „Es reicht nicht mehr aus, sich nur um Emissionsminderungen, also Energieeinsparungen, zu bemühen, wir müssen uns auch an die Folgen des Klimawandels anpassen.“ Dies würde unter anderem bedeuten, mehr Schattenplätze in der Gemeinde zu schaffen, also mehr Bäume, und für mehr Kühlung zu sorgen. Als positive Beispiele nannte er die vielen Brunnen, die in der Ortsmitte schon vorhanden sind. Er regte an, über Wasserspiele nachzudenken oder auch vermehrt Dach- und Fassadenbegrünungen anzugehen.
Im Anschluss an die Impulsvorträge konnten die Besucherinnen und Besucher an Themeninseln direkt mit den Fachleuten sprechen und auch Hinweise und Anregungen abgeben. Vor allem zum Thema Verkehr und Mobilität gab es zahlreiche davon.
Wie es nun unmittelbar weitergeht, erläuterte Anni Schlumberger von der Human IT Service GmbH aus Tübingen. Ihr Büro kümmert sich um die gesamte Bürgerbeteiligung und sie bat um eine rege Teilnahme an der ab Ende Oktober stattfindenden Quartiersbefragung. Der mehrseitige Fragebogen kann sowohl online als auch schriftlich ausgefüllt werden. Alle Haushalte im Quartier erhalten den Fragebogen mit dem Gemeindeboten.
Bürgermeister Bernd Haug betonte in seinen Schlussworten, dass das Quartierskonzept für die Ortsmitte nicht das einzige bleiben wird, sondern nach und nach weitere Gebiete betrachtet und nachhaltig verbessert werden sollen. Er lud dazu ein, im Frühjahr 2024 auch an den insgesamt vier Workshops teilzunehmen, bei denen es dann darum gehen wird, die passenden Maßnahmen für alle Themenbereiche zu finden und zu diskutieren.
Foto: Umweltforschungsinstitut Tübingen
Nach der Zusage des Fördergebers, der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), zur Erstellung eines energetischen Quartierskonzepts für die Ortsmitte lädt die Gemeinde alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einem Informationsabend ein.
Am Mittwoch, den 11. Oktober 2023 ab 18:30 Uhr, stellen die beauftragten Büros in der Richard-Wolf-Halle die einzelnen Arbeitsschritte vor, die in den kommenden zwölf Monaten vorgesehen sind.
Als erste Aktion soll noch im Oktober eine umfangreiche Befragung starten, die auch am Info-Abend vorgestellt wird: Wie ist der Zustand der Gebäude im Quartier, wie werden die Gebäude beheizt, welche Verkehrsmittel werden genutzt und welche Vorschläge gibt es seitens der Befragten?
Die Gemeinde erhofft sich mit dem Quartierskonzept Vorschläge zu erhalten, in welchen Bereichen konkret Energie eingespart werden kann, welche erneuerbaren Energien – beispielsweise Solaranlagen – die CO2-Emissionen senken können und wo Chancen für den Aufbau eines Nahwärmenetzes bestehen. Auch der Verkehrssektor, also die innerdörfliche Mobilität, soll genauer betrachtet werden: Was für Möglichkeiten gibt es, den Rad- und Fußverkehr in Kirchentellinsfurt weiter zu stärken? Es geht nicht nur um Klimaschutzmaßnahmen, sondern auch darum, wie sich die Gemeinde und die Einwohnerinnen und Einwohner an die Folgen des Klimawandels besser anpassen können. Stichworte sind hier Sonnenschutz und Kühlung.
Anwohnerinnen und Anwohner sollen bei der Konzepterstellung intensiv eingebunden werden. Nach dem ersten Informationsabend sind in den Folgemonaten mehrere Veranstaltungen in Form von Workshops geplant, in denen Ideen und Vorschläge zu einzelnen Themengebieten wie Bauen/Wohnen, Verkehr und Nachhaltiges Leben in der Gemeinde eingebracht werden können.
Die Kosten für die Konzepterstellung werden zu 75 Prozent aus Fördermitteln gedeckt. Im Anschluss an das Quartierskonzept kann die Gemeinde ein mehrjähriges Sanierungsmanagement beantragen, auch für diese Maßnahme stehen (Stand heute) umfangreiche Fördermittel bereit.
Zu dieser Auftaktveranstaltung laden wir herzlich ein.
Gemeindeverwaltung Kirchentellinsfurt